Heimische Fischarten
Äsche
(Asch, Aescher, Harr, Mailing, Spalt, Springer, Sprögling, Stalling, Zeitasch)
Die Äsche ist ein lachsartiger Fisch. Bei der Äsche spricht man auch häufig von der Europäischen Äsche. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Thymallus thymallus. Es handelt sich dabei um Knochenfische, die in der Familie der Salmoniden zu Hause ist.
Der Körperbau der Äsche ist lang gestreckt und seitlich etwas abgeflacht. Der Kopf ist spitz und klein gehalten. Die Rückenflossen sind dagegen hoch angesetzt, fast schon auffällig. Bei der hohen Rückenflosse spricht man auch von der Fahne. Üblicherweise ist sie durch mehrere dunkle und unterbrochene Streifen gekennzeichnet.
Die Äsche besitzt eine Fettflosse die zwischen der Schwanz- und der Rückenflosse liegt. Der Rücken ist grünlich bis grau gehalten. Auf der vorderen Hälfte des Körpers sind kleine schwarze Pünktchen zu erkennen bei genauem Hinsehen. Der Bau ist anders als der restliche Körper äußerst hell.
Die Äsche ist überwiegend in kühlen und sauerstoffreichen Gewässern, häufig in Bächen, anzufinden. Häufig werden sandige Unterwasserstellen bevorzugt aufgesucht, der Standort wird dabei nur selten gewechselt.
Farbe:
Die Rückenfarbe ist häufig gräulich bis grünlich, manchmal auch leicht bläulich mit grau vermischt. Der Bauch ist hell, ebenso die Seiten. Die Seiten haben üblicherweise eine silberfarbene Färbung mit kleinen schwarzen Punkten die unregelmäßig verteilt sind. Man kann die Färbung auch als Perlmuttschimmer bezeichnen. Während der Laichzeit haben der Bauch und auch die Flanken einen eher rötlichen Schimmer.
Die Schuppen sind etwa mittelgroß und recht festsitzend. Üblicherweise hat die Äsche davon etwa 70 bis 90 Stück an ihrer Seitenlinie verteilt.
Grösse:
Die Äsche erreicht normalerweise eine Körpergröße von 25 bis 30 Zentimeter. Kapitale Exemplare können sogar bis zu 60 Zentimeter groß werden. Ihr Gewicht kann dann bis zu drei Kilogramm erreichen.
Das übliche Körpergewicht liegt allerdings je nach Alter zwischen 0,5 bis 1,5 Kilogramm.
Tipps zum Angeln auf Äschen/ Methoden zum Fang
Die wohl besten Chancen für einen guten Fang hat man beim Fliegenfischen mit schwimmender Schnur. Als Köder kommen dabeiTrockenfliegen, entweder in Naturform oder als Imitation in Frage. Ein ebenfalls empfohlener Köder ist Sprock, dabei handelt es sich um die Larven der Köcherfliege.
Die beste Zeit zum Fangen von Äsche ist vom Juli bis in den Oktober hinein. Direkt nach der Laichzeit sind die Äsche sehr hungrig, weshalb sie auch gut auf etwas größere Köder anbeißen. Mit der Zeit sollte die Größe des Köders allerdings verkleinert werden. Im Winter eigenen sich ganz kleine schwarze Nymphen sehr gut. Das Blickfeld der Äsche ist recht eingeschränkt, weshalb der Köder gut platziert werden muss. Äsche sind bei genauem Hingucken meistens gut durch kleine Ringe an der Wasseroberfläche zu erkennen. Diese tauchen in kurzen Abständen immer wieder an der gleichen Stelle auf. Hier gilt es den Köder genau in die Mitte zu werfen.
Die beste Methode zum Angeln auf Äsche ist:
• Fliegenfischen
Topköder:
- Nymphe
- Nassfliege
- Trockenfliege
- Insekten
- Tauwurm
Tipp: Im Winter werden von der Äsche meistens tiefe Wasserabschnitte aufgesucht, im Sommer sauerstoffreiche und schnellfließende Wasserstrecken. An diesen Stellen sollten Sie sich beim Angeln platzieren, je nach Jahreszeit. So ist ein guter Fang fast schon garantiert.
Mehr Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische Äsche
Quellenangaben:
http://www.rhein-angeln.de/fischarten_raubfische_friedfische.htm
Aal Äsche Bachforelle Barbe Barsch Brassen Döbel Graskarpfen Hecht Karausche Karpfen Nase Rapfen Regenbogenforelle Rotauge Rotfeder Schleie Wels Zander