Heimische Fischarten

Karausche

(Schneiderkarpfen, Bauernkarpfen, Steinkarpfen, Moorkarpfen, Gareisle, Guratsch, Burretschel, Kotbuckel)
Bild "Anglerwissen:Karausche.gif" Die Karausche ist eine sehr genügsame und robuste Fischart, die auch in kleinen, sauerstoffarmen Tümpeln zu finden ist. Ihr Anspruch an die Wasserqualität und den Sauerstoffgehalt ist der geringste aller heimischen Fischarten.  So kann sich die Karausche, wenn das Gewässer austrocknet, im Schlamm vergraben und dort einige Tage überleben. Sie kann auch bis zu 5 Tage ohne Sauerstoff auskommen. Die Karausche bevorzugt nicht zu kalte, stehende oder langsam fließende Gewässer in denen Sie sich überwiegend von wirbellosen Kleintieren und Pflanzen ernährt. Grössere Tiere sollen sich auch gelegentlich von Brutfischen ernähren. Es existiert auch ein goldfarbene Variante, die Goldkarausche, welche in vielen Zierteichen zu finden ist.

Farbe:

Dieser hochrückige Bodenfisch ist leicht mit dem Schuppenkarpfen zu verwechseln, zumal auf der großen Rückenflosse, die deutlich nach oben gebogen ist, der erste Strahl leicht verdickt ausfällt (kein Sägestrahl). Die Karausche besitzt jedoch keine Barteln. Das Maul ist klein und endständig. Die Körperfärbung kann variabel, je nach Umgebung, auf dem Rücken von olivgrün bis bläulich schwanken, die Körperunterseite erscheint messinggelb, und auf der Schwanzwurzel erkennen wir häufig einen schwarzen Fleck (Petrifleck)

Grösse:

Im Durchschnitt werden Karauschen ca. 15-30cm, teilweise auch 50-60cm lang. Die Karausche wächst nur sehr langsam.

Lebenszyklus:

  Die Karausche erreicht ein Alter von bis zu 15 Jahren. Während der Laichzeit, die sich über die Monate Mai bis Juni erstreckt, legt Sie bei einer Wassertemperatur von mindestens 14 °C 150.000 bis 300.000 klebrige, 1 bis 1,5 mm große Eier portionsweise an Wasserpflanzen ab (phytophiler Laicher), wobei auch Paarungen mit Karpfen möglich sind.

Tipps zum Angeln auf Karauschen / Montagen und Köder

Die besten Angelmethoden zum Angeln auf Karauschen sind:

•  Angeln mit Feststellpose

•  Angeln mit Laufpose

•  Angeln mit Waggler

•  Grundangeln mit Laufblei

•  Angeln mit Feeder (Futterkorb)

Topköder:

  1. Made und Caster
  2. Tauwurm
  3. Mais
  4. Brot
  5. Hundefutter

Fangzeit: Mai bis September, kapitale Exemplare werden fast nur in der Morgen- oder Abenddämmerung gefangen.

Tipp: Gute Karauschengewässer sind flach, erwärmen sich schnell und sind oft auch verkrautet und verschlammt. Aussichtsreiche Stellen sind hier flache Schilf- und Krautkanten sowie Seerosenfelder. Der Köder sollte immer ganz knapp über dem Grund angeboten werden. Auch bei der Karausche ist anfüttern der Weg zum Erfolg.

Mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Karausche
Quellenangaben: http://www.rhein-angeln.de/fischarten_raubfische_friedfische.htm




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Info

©  by ASV Bersenbrück e.V./Anglerwissen/Karausche
letztes Update: 06.09.2024, 15:40:16

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